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Vielfältige Erholungsmöglichkeiten auf den ostfriesischen Inseln

Ostfriesland gehört nicht zuletzt wegen des Wattenmeers zu den landschaftlich schönsten Regionen in Deutschland. Neben traumhaften Stränden bieten das Land zwischen Ems und dem Jadebusen sowie die vorgelagerten Inseln zahlreiche Freizeitangebote. Sie machen die Region über das gesamte Jahr zu einem reizvollen Reiseziel.

Intakte Natur auf einzigartigen Inseln

Wie an der Schnur einer Perlenkette sind die Ostfriesischen Inseln aneinandergereiht. Borkum ist die westlichste Insel und ist von Emden aus mit der Fähre erreichbar. Vor dem Übersetzen sollten alle Fans des berühmtesten ostfriesischen Komikers, das Otto-Hus besuchen. Borkum verfügt über lange Sandstrände und im Osten über eine traumhafte Dünenlandschaft mit der Hooge Hörn. Sie lässt sich mit dem Fahrrad erkunden und genießen. Als Zwischenstopp eignet sich die Aussichtsdüne „Steerenk-Klipp“, die wunderschönen Ausblicke auf das Meer eröffnet. Radfahrer und Wanderer finden auf der Insel ein 130 Kilometer langes Wegenetz, das durch Dünen, unberührte Natur und kleine Wälder führt.

Im Unterschied zu anderen Inseln ist hier privater Autoverkehr möglich. Auf anderen Eilanden gibt es keine privaten Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr. Immer öfter denken die Einheimischen darüber nach, die Natur durch neue Technologien zu schützen. Umgedacht hat beispielsweise ein Logistik-Unternehmer. Die Ostfriesischen Inseln müssen fast alle Waren vom Festland beziehen. Die Produkte müssen dann auf die Geschäfte verteilt werden, die Pakete müssen zu den Empfängern.

Gesunde Luft dank innovativer Verkehrslösungen

Um die Natur zu schützen, kommen Waren und Pakete mit einem Elektro-Transporter von MAN zu ihrem Bestimmungsort. Das Auto hat eine Reichweite von rund 180 Kilometern. Dies reicht locker, um eine Insel von der Größe Norderneys zu beliefern. Neben dem Vorteil, dass keine klimaschädlichen Abgase entstehen, verursachen die Elektroautos kaum Geräusche. So können die Menschen auf Norderney ungestört dem Wind und den Möwen lauschen.



Einen Nachteil hat das leise Fahrzeug allerdings auch: Passanten, die auf ihr Gehör vertrauen, könnten leicht mit dem Fahrzeug kollidieren. Auch dafür hat die Spedition, die Güter auf alle ostfriesischen Inseln verteilt, schon eine Lösungsidee. Klingeln an den Außenspiegeln sollen das Problem lösen, denn mit der lauten Hupe sollen die Urlauber nicht erschreckt werden.

Es gibt viele Regionen in Deutschland, die von einer guten Luft profitieren. Mit dem Einsatz vollelektrischer Transporter können Spediteure einen Beitrag leisten, dass dieser Vorteil in Erholungsregionen weiter ausgebaut wird. Denn eines ist auch sicher: Der Bedarf am Warentransport wird in den touristisch ausgerichteten Regionen nicht nachlassen.

Gute Luft für die Thalasso-Insel

Gutes Klima ist wichtig für die Insel Norderney, die speziell auf den Gesundheitstourismus in einer nachhaltigen Ökologie setzt. Zentrum ist das „bade:haus norderney“, in dem Gäste ein umfangreiches Thalasso- und Wellnessangebot nutzen können. Wer die Erholung an der frischen Luft bevorzugt, nutzt einen der zehn Thalasso-Kur-Wege. Die Wege sind von N1 bis N10 durchnummeriert, wobei die ersten fünf über regelmäßige Sitzgelegenheiten und Toiletten verfügen. Hier können auch nicht so fitte Menschen die Natur genießen. Die anderen Wege sind bis zu 13,5 Kilometer lang und führen entlang des Strands. Für den Rückweg steht der Inselbus zur Verfügung.

Unabhängig von der Jahreszeit ist die Klimatherapie, die am Strand von Norderney angeboten wird. Sie härtet ab und nutzt die Kraft des Meeres. Das Programm verdoppelt das Atemvolumen und fördert die Durchblutung. Ganz ohne Chemie lässt sich so die Haut straffen. Im Hinterland warten die Thalasso-Plattformen, die Panoramablicke über die Insel und das Meer gewähren.

Highlights auf den anderen ostfriesischen Inseln

Auch die anderen fünf Perlen haben ihre Besonderheiten, die einen Besuch lohnenswert machen. Juist liegt zwischen Borkum und Norderney. Die Insel bietet nicht nur einen langen Strand, sondern als Kontrast einen Wald. In ihm wachsen seltene Bäume, etwa Schwarzerlen und Karpatenbirken. Der Hammersee entstand durch zahlreiche Sturmfluten, welche die Insel teilten. Durch einen Dünendeich sorgten die Insulaner für eine neue Verbindung und den größten Binnensee der Inselkette. Regenwasser ließ den Salzgehalt im Wasser sinken, sodass es sich heute um einen Süßwassersee handelt. Das Gewässer und die Umgebung sind Heimat zahlreicher Pflanzen- und Tierarten.

Baltrum ist die kleinste ostfriesische Insel. Das Eiland ist ein autofreies Kinderparadies. Magischer Sand und ein geheimnisvoller Zauberwald warten auf die kleinen Urlauber in Onno’s Kinderspöölhus. Im Onno-Klub agieren Onnie und seine Freunde als Inselführer. Aber Vorsicht, denn die liebenswerten Typen erzählen gern Seemannsgarn! Die Größeren genießen die Unterhaltung im Jugendclub. Auf Langeoog kommen Vogelfreunde im Vogelwärterhaus auf ihre Kosten. Es bietet einen grandiosen Ausblick auf die umliegenden Vogelkolonien und die Salzwiesen. Der Ort ist mit einem schönen Spaziergang durch die Dünen erreichbar. Besonders interessant ist die Zeit, in der die Zugvögel hier rasten, also der Frühling und Herbst.

Auf Spiekeroog erleben Urlauber auf 18 Quadratkilometern ein abwechslungsreiches Programm aus Naturerlebnissen im Watt und Entspannung. Muschelfreunde finden im Obergeschoss der Tourist-Information ein Paradies. Hier gibt es Muschel- und Meeresschneckengehäuse aus vielen Teilen der Welt. Die meisten Exponate haben die weite Reise von Südostasien an die Nordsee hinter sich. Wangerooge ist die östlichste ostfriesische Insel und autofrei. Ganzjährig ist sie ein beliebtes Ziel für Wellnessaufenthalte mit dem Schwerpunkt Thalasso.

Fazit

Jede ostfriesische Insel hat ihre Eigenheiten, die einen Aufenthalt interessant machen. Allen gemein sind das gesunde Klima und eine atemberaubende Landschaft.

Nov. 24, 2021, 2:19 p.m.