Gesundheit und Wohlbefinden aus dem Meer
Das Meer übt auf jeden Menschen eine besondere Faszination aus. Rund die Hälfte aller deutschen Urlauber zieht es an das Meer, nur acht Prozent bevorzugen die Berge. Bislang sind aber nur fünf Prozent der Weltmeere wissenschaftlich erforscht. Eine Forschungsgruppe hat herausgefunden, dass sich hauptsächlich extrovertierte Menschen vom Meer angezogen fühlen, während es zurückhaltende, introvertierte Menschen in die Berge zieht. Mit dem Meer wird eher Geselligkeit verbunden, während die Berge zur Zurückgezogenheit anregen. Klar ist aber, das Meer tut dem menschlichen Organismus in vielfältiger Weise gut.

Bestandteile aus dem Meer für die Gesundheit
Die salzhaltige Luft wirkt sich positiv auf die Atemwege aus, der Aufenthalt in der Sonne regt die Vitamin-D-Bildung an. Der gleichmäßige Rhythmus der Wellen beruhigt und entspannt. Gleichzeitig wird der Stoffwechsel angeregt und das Immunsystem gestärkt. Meersalz findet als Heilmittel vielfältige Verwendung. In der Versandapotheke aliva gibt es unter anderem Nasensprays, Badezusätze, Peeling und zahlreiche andere kosmetische Produkte mit Meersalz als Hauptinhaltsstoff. Sie kommen vorzugsweise bei Erkältungen und Hautproblemen zum Einsatz. Auch aus Algen, Schwämmen und Muscheln werden Heilmittel hergestellt. Die Rotalge zum Beispiel beruhigt Magen und Darm. Und Schlammpackungen helfen bei Muskel- und Gelenkbeschwerden. Selbst die in Meeresschwämmen lebenden Bakterien finden bei der Wundheilung Verwendung.
Unterschiede zwischen Nord- und Ostseeklima
Jedes Meer weist eigene Besonderheiten auf. Die Nordsee ist bekannt für ihr raues Klima. Das Zusammenspiel von Wind, Luftfeuchtigkeit, Salz und Sonne übt einen besonderen Reiz auf den Organismus aus. Der hohe Salzgehalt in der Luft löst den Schleim in den Atemwegen. Die Nordseeluft ist schadstoffarm und frei von Keimen und Pollen. Das Klima der Ostsee dagegen ist milder. Dennoch wirken sich die thermischen Reize sowie die hohe Luftfeuchtigkeit insbesondere bei chronischen Atemwegserkrankungen positiv aus. Der Unterschied zwischen Nord- und Ostsee ist in der Intensität der klimatischen Bedingungen zu finden. An der Nordsee sind Windstärken, Wellengang und Salzgehalt höher als an der Ostsee. Das belastet naturgemäß den Kreislauf mehr als das Ostseeklima.
Gesundheit aus Mittelmeer und Totem Meer
Besonders hoch ist der Salzgehalt des Mittelmeeres. Ursache dafür sind die geringen Süßwasserzuflüsse der stark regulierten Flüsse Po, Rhone und Nil. Das führt auf lange Sicht zu einer zunehmenden Versalzung des Mittelmeeres. Im Westen ist der Salzgehalt durch den Zustrom des Atlantikwassers etwas geringer als im Osten, wo durch die intensive Sonneneinstrahlung viel Wasser verdunstet. Beim Baden sorgt der hohe Salzgehalt im Wasser für Auftrieb und schont damit die Gelenke und Knochen. Das Mittelmeer mit seinen unzähligen Inseln ist nicht nur ein ideales Urlaubsziel für Sonnenanbeter. Auf Ibiza zum Beispiel gibt es neben Karibik-Feeling auch Buchten und Strände, an denen man Schlammbäder nehmen kann. Die Fangotherapie wird dort schon seit Jahrhunderten als Heiltherapie eingesetzt. Die kosmetische Wirkung von Meersalz kannte auch schon die ägyptische Herrscherin Kleopatra. Sie hat sich angeblich Salz aus dem Toten Meer für die Hautpflege kommen lassen. Insbesondere bei Hautkrankheiten lohnt sich ein Aufenthalt am Toten Meer mit seinem durchschnittlichen Salzgehalt von 30 Prozent. Salz aus dem Toten Meer ist aber auch in der Apotheke als Badezusatz erhältlich. Es enthält mehr Kalzium- und Magnesiumchlorid als andere Meersalze. Das beruhigt die Haut und regt die Zellerneuerung an.
Jan. 6, 2022, 5:28 p.m.