Online aktiv im Nordsee-Urlaub? - Worauf sollte beim Surfen im Netz geachtet werden?
Ein Strandurlaub an der Nordsee ist auch im Winter ein erholsames Erlebnis. Oft genügen bereits wenige Tage, um vom stressigen Alltag abzuschalten und sich zu entspannen. Gegen ständige Erreichbarkeit hilft, das Mobiltelefon einfach mal abzuschalten. Auch E-Mails müssen nicht rund um die Uhr gecheckt werden. Im digitalen Zeitalter wird selbst im Urlaub nicht auf das Internet verzichtet. Wer eine erholsame Zeit im Norden verbringen will, sollte einige Regeln beachten.

Sicherheitsrisiken nicht unterschätzen
Die meisten Menschen, die einen Winterurlaub an der Nordsee in Erwägung ziehen, wollen sich entspannen, an der Nordseeküste wandern oder einem anderen Hobby nachgehen. An kühlen Tagen oder bei regnerischem Wetter bleibt man meist in der Ferienwohnung oder im Ferienhaus und vertreibt sich die Zeit mit verschiedenen Online-Aktivitäten. Um im Ferienort ins Internet zu gelangen, werden jedoch häufig unsichere WLAN-Netzwerke genutzt. Dabei verbindet man nicht nur Laptop und Tablet, sondern auch das Smartphone mit öffentlichem WLAN, ohne sich der Sicherheitsrisiken bewusst zu sein. Wi-Fi-Netzwerke im öffentlichen Raum wie etwa in Cafés, Restaurants, Einkaufszentren, Bahnhöfen und Flughäfen verfügen jedoch meist nur über einen niedrigen Sicherheitsstandard. Darüber hinaus sind die Netzwerke häufig nur mit schwachen Passwörtern geschützt. Da in der Regel keine Authentifizierung notwendig ist, um eine Verbindung zum öffentlichen Netzwerk herzustellen, besteht die Gefahr, dass sich Hacker Zugang zu privaten Daten verschaffen können. Es empfiehlt sich daher, beim Surfen im Netz möglichst wenig oder gar keine persönlichen Daten preiszugeben. Eine weitere Möglichkeit, die eigenen Online-Daten vor Dritten zu schützen, besteht darin, über ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) zu kommunizieren. Beim VPN (Englisch: Virtual Private Network) handelt es sich um eine spezielle Netzwerkverbindung, die den Internetverkehr in ungesicherten Netzwerken verschlüsselt, sodass die persönliche IP-Adresse verborgen wird und Online-Daten vor Dritten geschützt werden können. Zu diesem Zweck verwenden VPNs eine Echtzeitverschlüsselung, die Internetdaten durch einen sicheren virtuellen Tunnel sendet. Wenn sich ein digitales Gerät wie Computer, Laptop oder Smartphone mit einem VPN-Dienst verbindet, wird dieses durch den VPN-Server verifiziert. Mancher Dienst bietet ein kostenloses VPN an, jedoch ist bei einer kostenfreien Variante nicht mit den gleichen Funktionen zu rechnen wie bei einer werbefreien VPN-Version. Es besteht allerdings oft die Möglichkeit, eine VPN-Software unverbindlich zu testen. Schnelle VPN-Verbindungen werden meist verwendet, um sich vor Cyberattacken, Daten- oder Identitätsdiebstahl zu schützen und sicher im Internet zu surfen.Sorgsam mit persönlichen Daten umgehen
Heutzutage werden viele Dokumente in digitaler Form ausgestellt, sodass das Risiko für Datendiebstahl und Datenmissbrauch steigt. Es wird daher empfohlen, mit persönlichen Daten sorgsam umzugehen und diese nicht für andere freizugeben. Je nachdem, mit welchem Betriebssystem der Rechner oder das Smartphone arbeitet, kann die automatische Dateifreigabe über die Systemeinstellungen oder die Systemsteuerung deaktiviert werden. Wenn man im öffentlichen WLAN unterwegs ist, sollte darauf geachtet werden, dass die Firewall, die meist serienmäßig auf dem digitalen Gerät vorhanden ist, ebenfalls eingeschaltet ist, damit unsichere Webseiten blockiert werden. Insbesondere bei öffentlichen Verbindungen sollten sensible Daten wie etwa Bankverbindungen, Kreditkarten-Details, Pass- und Ausweisnummern sowie die eigene Adresse nicht geteilt werden, da nicht sicher ausgeschlossen werden kann, ob unbefugte Dritte ebenfalls mitlesen. Umsichtiges Verhalten im Internet kann vor bösen Überraschungen schützen. Damit der Urlaub möglichst stressfrei und erholsam verläuft, sollte der Internetbrowser und das Betriebssystem digitaler Geräte regelmäßig aktualisiert werden, sodass eventuelle Sicherheitslücken geschlossen und das Eindringen von Schadsoftware verhindert werden kann.Jan. 14, 2022, 2:34 p.m.