Jerusalem: Diese Dinge muss man gesehen haben!
Da sich die Pandemie langsam dem Ende zuneigt, wird für viele auch das Reisen wieder deutlich interessanter. Doch welches Ziel sollte man unbedingt gesehen haben? Experten raten immer häufiger dazu, dass Jerusalem auf der Reiseliste ganz vorne stehen sollte. Diese Stadt bietet unglaublich viele Facetten und Geschichte, die man sich während eines Besuchs in Ruhe anschauen sollte. Israel an sich bietet schon sehr viele schöne Plätze, doch Jerusalem als Stadt sticht noch deutlicher hervor. Doch welche Dinge muss man vor Ort unbedingt gesehen haben?
Mauern und Tunnel – Jerusalem zu Fuß
Wer Biblische Reisen ins Heilige Land erleben möchte, kann dies in Jerusalem sehr gut zu Fuß erledigen. Einen tollen Überblick kann man sich bei einer Ramparts Tour verschaffen, denn hier zieht es einen entlang des Walls rund um die Altstadt. Dadurch, dass man sich immer ein paar Meter über dem Boden befindet, kann man an vielen Stellen tolle Ein- und Ausblicke genießen. Selbst wenn man die Wanderung erst einmal unterbrechen möchte, kann man einen der zahlreichen Ausgänge nutzen. Wer die Wanderung komplett durchziehen möchte, muss dafür rund 2,5 Kilometer in Kauf nehmen. Man kann die Tour allerdings auch in einen südlichen und in einen nördlichen Teil auf zwei Tage verteilen. Gerade der südliche Teil ist für viele sehr interessant, da er an der bekannten Klagemauer endet. Diese sollte man unbedingt gesehen haben, wenn man Jerusalem einen Besuch abstattet. Dabei ist es jedoch ratsam, dass man stets auf angemessene Kleidung achtet. Frauen müssen ihre Schultern und Knie bedecken, während die Männer eine Kopfbedeckung tragen sollten.
Wer lieber weiter unten wandert, kann sich in die Davidstadt begeben. Es geht dabei um einen rund 3.000 Jahre alten Tunnel, der damals für die Wasserversorgung errichtet wurde. Der Tunnel ist insgesamt 500 Meter lang und kann ebenfalls durchschritten werden. Man hat dabei die Wahl, ob man trockenen Fußes voranschreitet, oder teilweise sogar in hüfttiefem Wasser stehen bleibt. Mit Platzangst sollte man diese Tour allerdings nicht antreten, denn an manchen Stellen kann es schon sehr eng werden.
Segway-Tour und Gemüsemarkt
Wer sich für eine Segway-Tour entscheidet, kann die Stadt sehr schnell und bequem erkunden. Selbst Bordsteine sind hier kein Hindernis und so kann man die zahlreichen Hügel Jerusalems schnell abarbeiten. Der Gemüsemarkt ist ebenfalls eine Empfehlung und einen Besuch wert. Den gesamten Tag über kann man auf dem Mahane Yehuda Shuk, also dem traditionellen Obst- und Gemüsemarkt unzählige Stände begutachten und verschiedene Lebensmittel ausprobieren.
Bildung im Museum
In Jerusalem steht das größte Museum des gesamten mittlernen Ostens. Ein Tag reicht kaum, um alle Facetten kennenzulernen. Es besteht aus insgesamt vier Kunstabteilungen, eine eigene Abteilung für Judaica und weiteren Abteilungen, wie z.B. der für Archäologie. Der wohl interessanteste Teil kommt jedoch ganz am Schluss, denn man gelangt dort in einen großen Raum mit unzähligen Schriftrollen vom Toten Meer. Dabei handelt es sich um die ältesten bekannten Bibelhandschriften der Welt. Man merkt schon, dass man in Jerusalem sehr tief in die Geschichte eintauchen kann. Man sollte sich bei einem Trip mindestens eine Woche Zeit nehmen, um die wichtigsten Bereiche vor Ort ganz genau kennenlernen zu können.
March 12, 2022, 6:40 a.m.