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An der Nordsee legal und sicher im Online-Casino zocken – ist das möglich?

Ein Urlaub an der Nordsee ist besonders bei Strandgängern, Wanderern, Familien und auch bei Menschen mit Hunden sehr beliebt. Die Natur und das Wasser laden dazu ein, die Seele baumeln zu lassen und die Energietanks wieder aufzuladen.

Wer nicht nur auf Entspannung im Urlaub ist und ganz unabhängig etwas Nervenkitzel verspüren möchte, kann im Norden der Bundesrepublik einen Abstecher in die Online-Glücksspielwelt machen. Zig digitale Casinos ermöglichen Spielspaß und Echtgeldgewinne für zwischendurch. Sorgen über die Gesetzeslage brauchen sich Urlauber dabei nicht machen. Seit dem 01. Juli 2021 gilt der Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV), der das Online-Glücksspiel bundesweit legalisiert hat.

Super Auswahl an legalen Online-Casinos in Schleswig Holstein

Das Glücksspiel im Internet hat in Deutschland seit jeher einen schweren Stand. Lange Zeit waren Online-Plattformen, die glücksspielerische Angebote offerierten, in der Bundesrepublik untersagt. Im Jahr 2012 wehrte sich jedoch Schleswig-Holstein als einziges Bundesland gegen den restriktiven Status quo und legalisierte für das eigene Landesgebiet das Online-Glücksspiel. Die damalige Regierung installierte ein Lizensierungsverfahren und vergab offizielle Konzessionen an qualifizierte Glücksspielbetreiber.

Dünen an der Nordsee
Online-Casinos sind seit Juli 2021 in ganz Deutschland legal. Bildquelle: EvgeniT / Pixabay

Damit hatten Anbieter die Möglichkeit, ganz legal auf dem deutschen Markt aktiv zu sein. Da Schleswig-Holstein penibel darauf achtete, die Lizenzen ausschließlich an qualitativ hochwertige Online-Casinos zu vergeben, kam die Spielergemeinde in den Genuss einer super Anbieterauswahl. Die Branchenplattform onlinecasinosh.com zeigt auf, welche Online-Casinos Schleswig-Holstein zu bieten hat, so können Urlauber oder auch Einheimische an der Nordsee heute vom gesetzlichen Wirrwarr der damaligen Tage profitieren.

Deutsche Online-Casinos in Schleswig-Holstein – was erwartet die Spieler?

Die Online-Casinos in Schleswig-Holstein beherbergen ein wesentlich größeres Angebot als herkömmliche Spielbanken. Bei der Qualität des Spielerepertoires scheiden sich jedoch die Geister, da Anbieter mit deutscher Lizenz sich an klare Vorgaben halten müssen. Das bringt unweigerlich einige Einschnitte mit sich.

So müssen Spieler auf einige Angebote verzichten. Der GlüStV untersagt etwa beliebte Tischspiele wie Blackjack, Roulette oder Baccarat. Auch die trendigen Live-Casinospiele sucht man in deutschen Online-Casinos vergebens.

Finanzielle Einschränkungen sind ebenfalls ein fester Bestandteil der neuen Gesetzeslage. Spieler in Deutschland dürfen monatlich nicht mehr als 1.000 Euro für digitale Glücksspiele ausgeben. Für die Einhaltung und Kontrolle dieser Regelung sorgt die bundesweite Sperrdatei, die auf den Namen OASIS hört. Sie unterbindet zudem, dass sich Spieler parallel auf mehreren Glücksspielplattformen anmelden.

Ziele des Glücksspielstaatsvertrags

Auch wenn Schleswig-Holstein vor mehreren Jahren im Alleingang Lizenzen an Online-Glücksspielbetreiber vergeben hat, gilt heute ein gänzlich anderer Gesetzesrahmen. Der GlüStV hat den Markt in Deutschland vereinheitlicht und klare Regeln aufgestellt. Heißt: Alle lizensierten Online-Casinos in der Bundesrepublik müssen sich an die gleichen Vorgaben halten.

Der Glücksspielstaatsvertrag wurde von allen 16 Ministerpräsidenten mit der Prämisse ausgearbeitet, einen legalen und regulierten Online-Markt zu kreieren. Die Nachfrage nach digitalen Glücksspielangeboten sollte in ein strukturiertes und vor allem sicheres Umfeld kanalisiert werden. Dabei verfolgte die Politik mit der Installation des Rechtsrahmens folgende Ziele:

  • Spieler- und Jugendschutz: Durch den GlüStV gibt es nun einheitliche Regeln, deren Einhaltung durch regelmäßige Kontrollen überprüft werden sollen. Gerade im Hinblick auf den Jugendschutz spielt dieser Aspekt eine wichtige Rolle. Die Legalisierung soll die Entstehung und Verbreitung von unerlaubten Glücksspielen in Schwarzmärkten verhindern und somit die Sicherheit für Spieler deutlich erhöhen.
  • Suchtprävention: Glücksspiel kann süchtig machen. Dieser Warnhinweis ist keine Floskel. Bekommen Spieler keine Hilfe, können nicht nur psychische, sondern auch enorme finanzielle Schäden die Folge sein. Aus diesem Grund müssen alle Online-Casinos ein Sozialkonzept erarbeiten, das verantwortungsvolles Spielen fördert sowie notwendige Hilfestellungen zur Vorbeugung und Bekämpfung einer Sucht darlegt.
  • Fairness: Während es lange nur in Schleswig-Holstein eine offizielle deutsche Glücksspiellizenz gab, können sich durch die neue Gesetzeslage bundesweit Anbieter um eine deutsche Lizenz bewerben. Da es keine Beschränkungen in Bezug auf die Vergabe der Konzessionen gibt, gelten für alle Marktteilnehmer die gleichen Bedingungen.

Grenzenloser Spielspaß in ausländischen Online-Casinos

Wer sich in Online-Casinos mit deutscher Lizenz in seiner spielerischen Freiheit eingeengt fühlt, kann an der Nordsee auch auf ausländischen Online-Glücksspielplattformen ein paar Runden zocken. Die jeweiligen Anbieter haben je nach Lizenz die Möglichkeit, ihren Kunden wesentlich mehr Freiraum zu gewähren. So entfällt z.B. die monatliche Obergrenze von 1.000 Euro. Auch die Ein-Euro-Regel und die Cooldown-Phase für Video-Slots, die für deutsche Online-Casinos gelten, sind auf vielen ausländischen Plattformen nicht zugegen.

Das klingt alles zu schön, um wahr zu sein? Mitnichten! Der überwiegende Großteil der ausländischen Online-Casinos besitzt eine offizielle Glücksspiellizenz, die von anerkannten und etablierten Regulierungsbehörden vergeben wird. Dadurch sind sie ähnlich wie ihre deutschen Kollegen an Richtlinien und Vorgaben gebunden. Diese fallen jedoch längst nicht so restriktiv aus.

Die mit Abstand angesehenste Glücksspielaufsicht in der Europäischen Union ist die Malta Gaming Authority (MGA). Sie ist bekannt für ihr hartes Bewerbungsverfahren und ihre Genauigkeit, wenn es um die Einhaltung der Branchenstandards geht. Entsprechend erhalten nur qualitativ hochwertige Online-Casinos im EU-Raum eine Konzession der MGA. Weitere angesehene Regulierungsbehörden, die Lizenzen in Europa vergeben, sitzen auf Gibraltar und Curacao sowie in Großbritannien.

Spielhallen an der Nordsee

Nicht nur die Anbieter im Internet müssen sich den neuen Gegebenheiten des GlüStV beugen. Auch für die landesbasierten Glücksspieleinrichtungen birgt der aktuelle Rechtsrahmen neue Regularien. Wer also nicht nur online, sondern auch offline an der Nordsee ein wenig zocken möchte, muss sich auch mit dem stationären Glücksspiel vertraut machen.

So ist der GlüStV insbesondere für die landesbasierten Spielhallen sprichwörtlich ein Schlag ins Gesicht. Der neue Rechtsraumen sieht einen Mindestabstand von 500 Metern zwischen den einzelnen Glücksspielgeschäften sowie zu Kinder- und Jugendeinrichtungen vor. Dadurch sollen Spielerschutz und Suchtprävention gestärkt werden.

Die einzelnen Bundesländer haben dabei die Möglichkeit, die Vorgabe des Mindestabstands im jeweiligen Landesglücksspielgesetz eigenmächtig umzusetzen. So greift etwa in Nordrhein-Westfalen unter gewissen Umständen eine Sonderregel, die den Mindestabstand auf 100 Meter schrumpfen lässt. Voraussetzung ist jedoch die Erfüllung von bestimmten Qualitätsanforderungen. In Schleswig-Holstein gibt es einen ähnlich individuellen Lösungsansatz, der variierende Abstände zwischen 100 und 300 Metern vorsieht.

In vielen Bundesländern wird jedoch an den vorgesehenen 500 Metern festgehalten. Diese restriktive Handhabung zwingt viele Spielhallenbetreiber dazu, ihre Einrichtung zu schließen. Dadurch werden Existenzen zerstört und Arbeitsplätze gefährdet.

25. Oktober 2022 16:01