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Mit dem Motorrad auf Reisen gehen

Verreisen ist doch mit das Schönste, was man unternehmen kann. Den Alltag hinter sich lassen, Neues entdecken und Land und Leute kennenlernen. Das kann man alles im eigenen Land und natürlich auch noch im Ausland erleben. Für viele Menschen ist das Ziel immer das Wichtigste. Aber auch sehr viele Menschen können den Weg dorthin schon als ein Ziel empfinden. Besonders diejenigen, die gerne mit dem Motorrad fahren, werden dies sicherlich bestätigen können. Wer schon in jeder freien Zeit am liebsten mit dem Motorrad los düst, wird mit Sicherheit auch mal gerne an eine weitere Reise mit dem motorisierten Zweirad denken oder vielleicht auch schon die ein oder andere längere Tour unternommen haben.

Wer das zum ersten Mal in Erwägung zieht, sollte dies gut planen. Auch sollte man schon über eine gewisse Fitness verfügen. Die Anforderungen an den Menschen und an die Maschine darf man nicht unterschätzen und können bei weiten Motorradreisen durchaus hoch sein, egal ob man sich abseits oder auf asphaltierten Straßen befindet. Wiederum gibt es wohl für Fans kaum etwas Schöneres, als sich den Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen. Der Dreh am Gasgriff, der die Maschine und den Puls beschleunigt und das Freiheitsgefühl sind wohl die Dinge, die es ausmachen können für die, die vom Motorradfahren nicht genug bekommen können. So einige Biker begnügen sich dann deswegen nicht nur mit kurzen Fahrten nach Feierabend, sondern möchten die Faszination Motorrad ausgiebiger genießen.

Vor- und Nachteile im Vergleich zum Autofahren

Wer noch unsicher ist, ob er lieber mit dem Motorrad oder doch mit dem Auto verreisen soll, muss für sich entscheiden, wo er mehr Vor- oder Nachteile sieht. Motorradfahren ist mit Sicherheit ein besonderes Erlebnis, bei dem man viel mehr Eindrücke von der Umwelt neben dem Fahrvergnügen wahrnehmen kann. Allerdings sollte man berücksichtigen, dass das Motorradfahren körperlich anstrengender ist als das Autofahren und deswegen auch gerade bei weiteren Reisen eine gute Kondition abverlangt wird. Auch ist man wesentlich mehr den Wetterbedingungen ausgesetzt als im Auto. Je nachdem wo man fährt, muss man mehr oder weniger mit schlechtem, kaltem und regnerischem Wetter rechnen. Auch starke Hitze kann zu einer Herausforderung werden. Und man hat natürlich Einschränkungen, wenn es um den Platz für das Gepäck geht.

Menschen, die sogar gar kein Auto mehr benötigen

Auch wenn es sich manche nicht vorstellen können, es soll Menschen geben, die gar kein Auto mehr im Alltag brauchen und nur mit dem Motorrad gut zurechtkommen. Falls dann mal ein Auto benötigt wird, kann man es ja ggf. mieten oder ausleihen. Die Kosten für nur ein Motorrad sind ja verhältnismäßig gering, so dass man einiges an Geld sparen könnte, was sich auch bei der Motorradsteuer bemerkbar machen wird. Wenn man vielleicht noch ein Auto besitzt aber merkt, dass man es eigentlich kaum noch nutzt, kann für sein gebrauchtes Auto noch einen guten Preis bei einem Auto-Ankäufer (z.B. in Düsseldorf) erzielen und das Geld zum Beispiel gleich in die Motorrad-Traumreise investieren.

Verschiedene Touren, ja nach Geschmack und Können

In Deutschland gibt es schon reichlich schöne Touren. Besonders groß ist Deutschland im Vergleich vielleicht nicht, aber dafür ist das Land ausgesprochen vielfältig. Wer im Norden startet, muss nicht nur langweilig plattes Land vermuten, dass wäre ein Irrtum. Wunderschön ist zum Beispiel die Mecklenburger Seenplatte. Und auch dort, wo das Land wirklich vollkommen flach scheint (Ostfriesland beispielsweise), gibt es durchaus attraktive Motorradstrecken. Aber natürlich haben die deutschen Mittelgebirge zwischen Sauerland und Bayerischem Wald einiges zu bieten bis hin zu den Alpen.

Natürlich könnte man aber auch eine Kombination mit Auto und Motorrad unternehmen. So wäre eine Reise mit dem Auto (mit der Fähre übersetzen) bis nach Kreta oder auch Gran Canaria möglich, und dort eine Insel-Rundfahrt mit dem Motorrad zu machen. Das wären mit Sicherheit beides schön kombinierte Reisen.

Längere Reisen verlangen eine gute Vorbereitung

Mit dem Motorrad sollte man nicht einfach drauflosfahren. Längere Reisen verlangen nach guter Vorbereitung. Neben der Fitness, die man braucht, muss die Schutzkleidung vollständig, und auch voll funktionsfähig sein. Natürlich sollte das Motorrad selbst auch vor Reiseantritt gründlich durchgecheckt werden. Die Motorradtechnik muss einwandfrei sein. Das fängt bei der Bremsanlage an und geht dann über Kette und Beleuchtung bis hin zu den Betriebsflüssigkeiten. Das Gepäck sollte dann mit Fingerspitzengefühl und Köpfchen auf dem Motorrad verstaut werden. Das bedeutet, dass gewichtige Gegenstände möglichst tief gelagert werden, um den Fahrzeugschwerpunkt zu erhalten. Die Last sollte zudem gleichmäßig auf dem Tankrucksack und der Gepäckbrücke oder in Koffern am Heck verteilt werden. Wenn zu viel Gewicht auf das Hinterteil drückt, kann das Vorderrad beim Gas geben plötzlich in die Höhe gehen und das Motorrad kann schnell außer Kontrolle geraten.

26. Januar 2020 06:03