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Der Traum vom eigenen Segelboot: Wichtige Tipps zum Kauf

In jedem größeren Ort entlang der Nordseeküste sind sie zu sehen: Schmucke weiße Segelboote und Yachten, die im Hafen auf dem Wasser schaukeln. Wer träumt da nicht davon, eines dieser Boote in seinen Besitz zu nehmen und in See zu stechen? Doch beim Bootskauf gibt es einiges zu beachten.

Neues Boot oder Gebrauchtboot?

Wie beim Autokauf muss auch beim Boot zunächst zwischen neu und gebraucht unterschieden werden. Wer seine Yacht fabrikneu beim Hersteller kauft, erhält die beste Qualität und muss sich keine Sorgen um marode Taue oder schimmelige Segel machen. Auf der anderen Seite ist ein gebrauchtes Boot natürlich um einiges günstiger in der Anschaffung. Wer ein gebrauchtes Boot kaufen will, sollte allerdings bereits gut mit der Materie vertraut sein oder sich bei der Suche von einem Experten unterstützen lassen.

Von der Größe bis zum Führerschein: Was sonst noch zu beachten ist

Ist die Entscheidung für ein neues oder gebrauchtes Boot gefallen, muss die Wahl weiter eingeschränkt werden. Ganz wichtig ist die Frage nach der Größe: Soll das eigene Segelboot nur für ein-zwei Personen sein, die in einem eigenen Haus an der Nordsee wohnen und nur tagsüber einige Stunden aufs Meer hinausfahren, oder soll es eine große Yacht mit Schlafmöglichkeiten an Bord sein, auf der eine größere Familie oder Gruppe mehrere Tage lang segeln kann?

Soll das Boot in einem Yachthafen an der Nordseeküste liegen oder mit einem Trailer (Anhänger für Boote) zum Wasser transportiert werden? Nicht zuletzt sollten angehende Kapitäne beachten, dass für unterschiedliche Boote unterschiedliche Bootsführerscheine erforderlich sind. Nur kleine Boote unter 15 Metern Länge und bis 15 PS Motorleistung dürfen ohne Führerschein auf der Nordsee gesteuert werden. Wer mit einer größeren Yacht aufs Meer hinaus fahren oder zu mehrtägigen Reisen aufbrechen möchte, benötigt dagegen den weltweit anerkannten "Sportbootführerschein See".

Laufende Kosten nicht vernachlässigen

Schon für den Kauf der Yacht müssen angehende Bootsbesitzer tief in die Tasche greifen. Je nach Größe und Zustand fangen die Preise für gebrauchte Segelboote bei etwa 20.000 Euro an, für neue Boote bei 50.000 Euro. Dazu kommen die laufenden Kosten: Dies beginnt bei der Bootsausrüstung wie etwa Anker, Decksbelägen oder Tauwerk, zieht sich über die Pflege und Betriebskosten für Öl, Strom, etc. hin und endet bei den Kosten für die Versicherung. Bei der ersten Kostenkalkulation kann ein Blick in Onlineshops wie awn.de helfen.

Wird das Boot nicht ständig mit dem Trailer zum Wasser gefahren, kommt noch die Gebühr für den Liegeplatz im Hafen dazu. Dennoch: Das Gefühl der Freiheit, im eigenen Boot aufs Meer hinauszufahren, ist unbezahlbar!

Bild: ©istock.com/PPAMPicture

12. Dezember 2018 19:07